es ist zwar schon wieder ein monat her, dass ich gebloggt hab, aber hier bin ich ja wieder :)
und ich bin nicht irgendwo, nein, ich bin in SCHWEDEN!!!!!! *Yeah*
Seit Freitag 15 Uhr bin ich in Västerås. Ich hatte gleich bei der Ankunft eine nette Begegnung mit einem schwedischen Taxifahrer, mit dem ich mich gleich mal auf schwedisch unterhalten hab. Der hatte mich nämlich zur Uni gefahren, wo ich mit meinem 28-Kilo-Koffer und meinem 8-Kilo-Handgepäck darauf wartete, meinen Vertrag für mein Zimmer unterschreiben zu können, den Schlüssel zu bekommen, ein Willkommenspaket gab es auch noch und dann zur Unterkunft fahren zu können. Es hat zwar alles ein wenig länger gedauert, aber dafür kam ich dann auch gut an und konnte mich gleich auf machen, mich einzurichten. Ganz schön müde vom Tag wollte ich mich dann ins Bett legen, bemerkte aber schnell, dass das Bett nicht das stabilste war. Aber ich denke, es hält bis jetzt noch ganz gut, man muss eben nur mit dem Zickchen umgehen können.
Ich hatte im Vorfeld eine ausm StudiVZ angeschrieben, die auch in Västerås als Auslands-Studentin studiert und hab mich am Samstag gleich mal mit ihr getroffen. Wir haben uns dann die Stadt angeguckt und sind einkaufen gegangen. Leider waren meine Tüten so schwer, dass ich dann mit dem Bus aus der Stadt nach Hause fuhr. Im Bus kann man leider nicht bar bezahlen, ich versuchte dann auf Schwedisch dem Busfahrer zu erklären, dass ich gerne mit meiner Karte ein Ticket haben wollte. Ich hab mich aber verheddert und musste nur noch lachen. Er hat dann mich durchgewinkt und ich bin dann schnell wieder raus, musste eh nur 2 Stationen fahren :D
Montag ging die Uni dann um 9 Uhr los. Zuerst mit einem Willkommens-Gruß und dann hat Stefan von der Internationalen Abteilung versucht, uns einige Dinge näher zu bringen. Versucht eben deshalb, weil ich nur die Hälfte verstand. Aber ich denke, das Nötigste hab ich wohl doch mitgekriegt. :)
Es gab im Folgenden Informationen über Bostad Västerås, also was das Wohnheim anbelangt, dann über den Internationalen Ausschuss, wozu auch die "Fadders", also unsre Betreuer, dazu gehören. Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit weiteren allgemeinen Informationen und der Studentischen Gesundheitsfürsorge. Die und ein Gebetsraum (Frau Priesterin war nämlich auch da) sind in der Uni nämlich auch vorhanden.
Danach gab es dann die große Mittagspause. Eine Französin hatte mich kurz angelächelt und mich dann gefragt, ob ich mit ihr Mittag essen gehe. Na klar ;)
Sie ist eigentlich hier, um zu arbeiten und konnte sogar ein bisschen Deutsch. Wunderbar :D
Nach dem Mittagessen haben wir unsre Koordinator gesehen. Das sind diejenige, die mit uns das Learning Agreement besprechen und bestätigen. Dort lernte ich dann auch jemanden kennen, der in Köln studiert und auch Skandinavist ist. Super, noch ein deutscher Skandinavist.
Was mich so freute: als wir beide auf schwedisch mit der Koordinator redeten, meinte sie, da ich Skandi 2 belege, ob ich nicht Skandi 3 machen will, weil ich doch recht gut schwedisch spreche. *ggggggggg* Toll, oder? :D aber ich werde erst einmal Skandi 2 besuchen und sehen, wie anspruchvoll das ist. :)
Nach der "Guided Tour", nach der ich ziemlich groggy war, hatte ich nur noch kurz mit meiner Familie geskypt und dann ging es früh ins Bett.
Denn heute, Dienstag ging es weiter mit den Informationen rund ums Studium in Västerås. Diesmal gab es Informationen über das schwedische akademische System (und ich muss sagen, ich dachte in Schweden geht es lockerer zu als in Deutschland, aber es ist andersrum!! Pünktlichkeit und Korrektheit wird hier ziemlich groß geschrieben!!!), über den Zugriff zum Computersystem der Uni, der Unibibliothek und der Registrierung, um länger als 3 Monate in Schweden bleiben zu dürfen.
Danach konnte man dann endlich seinen Studentenausweis anfertigen lassen (auch, wenn das durch eine überaus lange Schlange ziemlich lange dauerte!) und ich hab gleich mal die Student Union-Gebühren bezahlt. Das ist notwenig in Schweden, kostet umgerechnet 20 Euro und man bekommt noch ne schwedische SIM-Karte als Geschenk.
Das war es erstmal bis hierher. Ich werde heute Abend noch IKEA einen Besuch abstatten und morgen geht die Uni richtig los. Wir werden eingewiesen in das Studium der Skandinavistik und ich bin schon auf den/die Lehrer gespannt.
Bis dahin, hejdå (Tschüss)
